Nach(t)spiel ausgezeichnet beim DokKa

Nachts. Die Umgebung wird abgescannt. Das Handy in der einen Hand. Der Schlüssel in der anderen, fest umklammert. Nimmt man die Abkürzung, die bei Tag so selbstverständlich ist? Oder geht man den langen Umweg über die heller beleuchtete Hauptstraße? 

Das “Nach(t)spiel” begleitet Frauen auf ihrem nächtlichen Heimweg und beschäftigt sich mit dem Sicherheitsgefühl von Frauen im öffentlichen Raum: Wie bewegt man sich als Frau nachts allein? Welche Gedanken sind immer präsent? Welche Strategien haben wir internalisiert? Das Handy als verortbares technisches Device wird dabei zum Safe Space:  Mittels Sprachnachrichten halten die Protagonistinnen Ihre Gedanken und Beobachtungen fest, verschicken Live-Standorte, fühlen sich sicherer. Bis der Akku nicht mehr mitmacht. 

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